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Wir können Ihnen erfreulicherweise mitteilen, dass am 10.12.2024 der Gesetzentwurf der Bayerischen Staatsregierung für eine Änderung des Gesundheitsdienstgesetzes in der 2./3. Lesung durch den Bayerischen Landtag beschlossen wurde. Die darin enthaltene Regelung zur Verstetigung der Netzwerktätigkeit der Gesundheitsregionenplus fand in den parlamentarischen Beratungen breite, fraktionsübergreifende Zustimmung. Die Tätigkeit der Gesundheitsregionenplus kann damit mit Inkrafttreten des Gesetzes zum 01.01.2025 auf gesetzlicher Basis fortgeführt werden. Besonders erfreulich ist für uns, dass alle 24 Gesundheitsregionenplus, deren Förderungen zum 31.12.2024 auslaufen, die Bereitschaft zur lückenlosen Fortführung erklärt haben und sich auch drei neue Regionen aufmachen, eine Gesundheitsregionplus zu gründen. Die Umsetzung der Verstetigung geht also weiterhin in großen Schritten voran. Seien Sie dabei versichert, dass wir uns fortlaufend für Ihre Interessen einsetzen und im engen Austausch mit den zuständigen Behörden sind.
Nun wünschen wir Ihnen und Ihren Familien für die bevorstehenden Festtage eine besinnliche Zeit, schöne Momente mit Ihren Liebsten und die Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen. Wir freuen uns darauf, unsere bewährte Zusammenarbeit auch im kommenden Jahr fortzusetzen. Ihnen allen eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr!
In der Kabinettssitzung vom 05.11.2024 hat die Staatsregierung die Einrichtung einer generellen „Fast Lane“ beschlossen. Im Zuge dessen werden die Anerkennungs- und Einreiseverfahren zentralisiert und verzahnt – für eine schnellere und einfachere Integration von ausländischen Fachkräften in den Arbeitsmarkt.
Am 07.11.2024 hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach in Regensburg den Bayerischen Demenzpreis verliehen. Der Bayerische Demenzpreis dient dazu, herausragende innovative Projekte für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen auszuzeichnen, diese bekannt zu machen und bayernweit Anregungen für neue Aktivitäten zu geben.
Am 11. Dezember wurde die 2. Stellungnahme des Beirates Pakt ÖGD „Der Öffentliche Gesundheitsdienst der Zukunft“ an Herrn Bundesminister Prof. Lauterbach, die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) der Länder und den Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages übermittelt.
Die Fachliche Leitstelle Gesundheitsregionenplus war über Herrn Geuter als externen Sachverständigen bei der Entwicklung der Stellungnahme beteiligt.
Der Ansatz der Gesundheitsregionenplus ist in der Stellungnahme mehrfach benannt. Entsprechende Gesundheitskonferenzstrukturen sollten, so die Empfehlung des Beirates, unter fachlicher Steuerung durch den ÖGD in allen Kreisen verpflichtend und als das führende und entscheidende Gesundheitsgremium auf Kreisebene etabliert werden.
Mit dem Beschluss des Bayerischen Landtages am 10.12.2024 zur Änderung des Gesundheitsdienstgesetzes greift Bayern diese Empfehlung auf und verstetigt die Aufgaben und Strukturen der Gesundheitsregionenplus zur dauerhaften und einheitlichen Erfüllung der neuen Tätigkeitsfelder des ÖGD.
Die Stellungnahme ist verfügbar auf der Seite des Bundesministeriums für Gesundheit. Weitere Informationen zum Pakt ÖGD finden Sie hier (letzter Abruf 13.12.2024).
Die Fachliche Leitstelle stellte die Gesundheitsregionenplus anlässlich des virtuelles Fachtages des StMGP „Glücklich schwanger – was, wenn nicht? Unsicherheiten in der Schwangerschaft in Beratung und Gesundheitsförderung“ am 16.12.2024 vor. Die Veranstaltung fand im Rahmen aktuellen des StMGP-Schwerpunktthemas statt.
Dank Ihrer zahlreichen Einträge in der Online-Datenbank konnte Herr Geuter den gut 130 Teilnehmenden einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen der Gesundheitsregionenplus geben: Von der Hebammenzentrale über weitere Koordinierungsstellen bis hin zu Angeboten bei (psychischen) Krisen in Schwangerschaft und Geburt reicht das Spektrum.
Geschäftsstellenleiterin Monika Gabel stellte im Rahmen ihres Statements die Aktivitäten der Gesundheitsregionplus Landkreis und Stadt Aschaffenburg vor.
Gesundheitsregionenplus, die das Themenfeld zukünftig verstärkt bearbeiten wollen wird – wie zu anderen Themen auch – empfohlen, zunächst die jeweils zuständigen, regionalen Akteure zu kontaktieren. Gemeinsam kann darauf aufbauend der regionale Bedarf erhoben und an identifizierten Herausforderungen gearbeitet werden. Hier ist rund um Schwangerschaft und Geburt beispielsweise an Kooperationen zu denken mit den Netzwerken frühe Kindheit (KoKi), Schwangerschaftsberatungsstellen (am Gesundheitsamt und in freier Trägerschaft) sowie weiteren Familienberatungsstellen.
Sehr gerne möchten wir Sie – wie bereits an der Tagung der Geschäftsstellenleiterinnen und -leiter der Gesundheitsregionenplus kurz vorgestellt – auf unserer neue Praxishilfe „Expertenbefragung“ hinweisen. Hier haben wir den Kenntnisstands der Gesundheitsregionenplus als Basis für ein eigenes Befragungs- oder Interviewvorhaben aufbereitet. Die Praxishilfe ist abrufbar in der Cloud (letzter Abruf 10.12.2024).
Ein zweites Thema, von dem wir wissen, dass viele von Ihnen interessiert sind und an dem Sie einen Bedarf vor Ort sehen, sind die „Multiplikatoren-Ansätze“, (d. h. Gesundheitsbotschafter, Gesundheitslotsen, Mittler etc.), die ebenfalls in der Dokumentation „Multiplikatoren-Ansätze“ aufbereitet wurden. Die Dokumentation ist abrufbar in der Cloud (letzter Abruf 10.12.2024).
Für Ihre Rückmeldungen zum aktuellen Design des Newsletters möchten wir uns herzlich bedanken! Wir haben Ihr Feedback zu der Darstellung und Veranschaulichung der Beitragstexte mit Bildern statt der Logos der Gesundheitsregionenplus und die Aufnahme von Piktogrammen für die weiteren Beitragsrubriken sehr gerne aufgegriffen.
Hinsichtlich der Ablage und Dokumentation des gesamten Newsletters sind wir noch in Abstimmung mit unserem externen Dienstleister – eine technisch gut umzusetzende Lösung haben wir derzeit noch nicht. Aktuell können Sie sich einzelne, für Sie relevante Beiträge über die Funktion „Seite drucken“ in Ihrem Browser abspeichern. Auch die Umsetzung eines Inhaltsverzeichnis prüfen wir derzeit.
Ihr Feedback – auch zu der Relevanz eines Inhaltsverzeichnisses oder der Dokumentation des Newsletters – können Sie uns gerne unter gesundheitsregionplus@lgl.bayern.de mitteilen. Vielen Dank!
Anlässlich der Preisverleihung am 21.11.2024 gratulierte auch Bernhard Seidenath, MdL. Den Preis in Höhe von 5.000 € nahm u. a. Frau Liedkte, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus Landkreis Cham, entgegen. Herzlichen Glückwunsch!
Einen Bericht zu der Preisverleihung finden Sie auf der Seite der ikk classic (letzter Abruf 27.11.2024). Hintergrund: Im Landkreis Cham werden über die Förderrichtlinie Gute Pflege in Bayern (GutePflegeFöR) „GutePflege-Lotsen“ gefördert. Weitere Informationen finden Sie u. a. auf der Seite des LfP (letzter Abruf 26.11.2024).
Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Ansbach
Einer weiteren Preisträgerin gratulieren wir herzlich! Dem „Netzwerk zur beruflichen Integration von Migranten mit Gesundheitsberufen“ der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Ansbach wurde vom Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann und der Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum der 1. Preis des Mittelfränkischen Integrationspreises verliehen. Weitere Informationen finden Sie im Newsletterbeitrag von Frau Löhner (Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Ansbach) (letzter Abruf 27.11.2024).
Hinweis: Haben Sie mit Ihrer Gesundheitsregionplus ebenfalls eine Auszeichnung erhalten? Bitte informieren Sie die Fachliche Leitstelle Gesundheitsregionenplus, sodass wir dies aufgreifen können.
Die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. (AGNF) hat zu einer Veranstaltung eingeladen, an welche neben mehreren Geschäftsstellenleitungen u. a. auch der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann, MdL und CSU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek, MdL teilnahmen.
Thema: Spiel und Bewegung, Kinder und Medien, Kultur für Kinder, Kinderarmut
Eckpunkte: Aktuell können über verschiedene Themen- bzw. Sonderfonds u. a. Maßnahmen gefördert werden, die Spielräume für Kinder schaffen, den sicheren und kompetenten Umgang mit Medien fokussieren oder sich mit dem Thema Gesunde Ernährung (beispielsweise mit Ernährungswochen für Grundschulkinder in der Nachbarschaft) befassen. Grundsätzlich sollten Maßnahmen und Projekte mit Kinderrechten in Verbindung stehen und Kinder- und Jugendliche innerhalb des Projektes mitbestimmen können. Bewerben können sich in der Regel Vereine, freie Träger, Initiativen, Elterngruppen oder Kinder- und Jugendgruppen.
Ausgelobt von: Deutsches Kinderhilfswerk
Weitere Informationen finden Sie hier (letzter Abruf 14.10.2024).
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e. V. (2024): „IN FORM bleiben“ Kreative Akteure gestalten Gesundheitsförderung für ALLE älteren Menschen. Themen, Hintergründe, Aspekte, Praxisbeispiele. Bonn.
Die Publikation ist hier abrufbar und in der Cloud verfügbar (letzter Abruf 21.11.2024).
Robert Koch-Institut (2024): Inanspruchnahme medizinischer Leistungen in Deutschland und Europa – Ergebnisse des European Health Interview Survey (EHIS 3, 2018 – 2020). J Health Monit. 2024;9(4):e12898. doi: 10.25646/12898
Die Publikation ist hier abrufbar und in der Cloud verfügbar (letzter Abruf 21.11.2024).
Robert Bosch Stiftung (2024): Deutsches Schulbarometer: Befragung Schüler:innen. Ergebnisse von 8- bis 17-Jährigen und ihren Erziehungsberechtigten zu Wohlbefinden, Unterrichtsqualität und Hilfesuchverhalten. Robert Bosch Stiftung.
Die Publikation ist hier abrufbar und in der Cloud verfügbar (letzter Abruf 21.11.2024).
VITAKO Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e.V., Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) –
Verband für kommunales Management (2024): Generative KI in Kommunalverwaltungen. Guideline und praktische Anwendungsfälle für Large Language Modelle. Berlin, Köln.
Die Publikation ist hier abrufbar und in der Cloud verfügbar (letzter Abruf 21.11.2024).
- Kostenfreies Beratungsangebot für Kommunen: Erstellung eines Hitzeaktionsplans (Beitrag des LGL – Bayerisches Kompetenzzentrum für Gesundheitsschutz im Klimawandel)
- Webseite des BMG: „Hitzeservice“ mit weiterführenden Informationen zum Aufbau effizienter Strukturen und Prozesse im Themenfeld
- Informationen zur umfassenden Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ab 2025 (Beitrag des LGL – Sachgebiet GP3: Bayerische Gesundheitsagentur, Gesundheitsversorgung)
- Kostenfreie Online-Workshops für pflegende Angehörige – kassenunabhängig (Beitrag der AOK Bayern)
- Angebot des Medizinischen Dienstes Bayern für Gesundheitsregionenplus: Pflegeberatung und Beteiligung in Pflegekonferenz (Beitrag des Medizinischen Dienstes Bayern)