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Beitrag des StMGP – Referat 15
In der vom StMGP beim Institut WifOR beauftragten Studie werden neben der ökonomischen Bedeutung erstmals auch soziale und ökologische Auswirkungen der Gesundheits- und Pflegewirtschaft als Querschnittsbranche entlang der gesamten globalen Lieferkette erfasst.
Ergebnisse: Die Gesundheits- und Pflegewirtschaft ist weiterhin eine der treibenden und wichtigsten Säulen der deutschen und bayerischen Wirtschaft. Die Branche beschäftigt mit Abstand die meisten Menschen in Bayern: Jeder Sechste war 2023 in dieser Branche tätig; das sind über 1,2 Millionen Menschen. Die Gesundheits- und Pflegewirtschaft ist ein wirtschaftlicher Motor, der noch immer unterschätzt wird. Dabei stieg die Bruttowertschöpfung im Jahr 2023 auf über 74 Milliarden Euro an; somit entsteht rund jeder neunte Euro der bayerischen Wirtschaft in dieser Branche. Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftsbereichen gab es auch über die Corona-Pandemie hinweg keinen Einbruch der Wirtschaftsleistung. Das Gegenteil war der Fall: Die Branche ist weiter gewachsen und hat in schwierigen Zeiten auch die Gesamtwirtschaft stabilisiert.
Damit hat sich die Gesundheits- und Pflegewirtschaft als krisenfeste Leitökonomie mit Nachhaltigkeit erwiesen.
Die Studie ist einsehbar auf der Webseite des StMGP (letzter Abruf 27.05.2025).