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Beitrag des StMGP – Abteilung 5 Prävention
Die Arbeiten am Masterplan gehen in die nächste Phase. Die zahlreichen Rückmeldungen aus den Befragungen der Gesundheitsregionenplus, des Öffentlichen Gesundheitsdiensts und der Partner im Bündnis für Prävention sind ausgewertet. Sie bilden die Grundlage für die Zielformulierungen zu den zehn gesundheitlichen Themenbereichen des Masterplans, die unter Einbindung von Expertinnen und Experten ausgearbeitet wurden:
- Das Gesundheitswissen verbessern, die Gesundheitskompetenz stärken und zu gesundem Verhalten motivieren
- Die psychische Gesundheit stärken, in Krisen unterstützen, Einsamkeit verringern – vor allem für Jugendliche, junge Erwachsene und Ältere
- Für eine gute persönliche Basis sorgen: Körperliche Aktivität und gesunde Ernährung fördern, Stress reduzieren, gesund schlafen
- Übergewicht und Adipositas verringern, insbesondere der Zunahme von Adipositas im Lebensverlauf entgegenwirken, um Folgeerkrankungen vorzubeugen
- Für die Bedeutung der Mund- und Zahngesundheit sensibilisieren, Karies von klein auf vermeiden, Mundhygiene und zahnärztliche Vorsorge lebenslang unterstützen
- Die sexuelle Gesundheit schützen durch Enttabuisierung, sensible und altersgerechte Aufklärung und Impfungen, wo sie möglich sind
- Die Teilnahme an Impfungen, Vorsorgemaßnahmen und Früherkennungsuntersuchungen bei Jugendlichen und Erwachsenen steigern, Methoden weiterentwickeln
- Süchtigem Verhalten und seinen Folgen vorbeugen: Tabakkonsum und alternative Formen des Rauchens reduzieren, Alkoholkonsum in verantwortungsvollen Grenzen halten, für die Risiken von Cannabis sensibilisieren
- Die Gesundheit unter den Bedingungen des Klimawandels schützen: Die Zahl der Hitzetoten senken, Allergie- und Infektionsrisiken beobachten
- Potenziale für Gesundheit bei (drohendem) Pflegebedarf, bei Gebrechlichkeit oder Krankheit stärken.
Nun hat die redaktionelle Arbeit an den Fachbeiträgen begonnen, an die sich die Abstimmung mit den betroffenen Ressorts anschließt. Der konsentierte Entwurf des Masterplans soll dem Ministerrat vor der Sommerpause vorgelegt werden.
Nach seiner Verabschiedung starten wir im zweiten Halbjahr in die Umsetzung des Plans, der unsere Leitlinie für die kommenden Jahre sein wird, um Gesundheitsförderung und Prävention im Freistaat gemeinsam mit allen Beteiligten weiter voranzubringen.